Häufige Fragen zur Nachhilfe
Alle wichtigen Fragen rund um Nachhilfe in der Schweiz - von Kosten über Anbieterauswahl bis zur Qualitätssicherung.
Kosten & Preise
Die Preise für Nachhilfe in der Schweiz variieren zwischen CHF 25 und CHF 120 pro Stunde. Online-Nachhilfe über Portale ist am günstigsten (CHF 25-50), Hausbesuch-Services kosten CHF 50-80, und Premium-Nachhilfeschulen verlangen CHF 80-120 pro Stunde.
Die hohen Lebenshaltungskosten in der Schweiz, qualifizierte Lehrkräfte mit oft akademischem Hintergrund und die hohen Qualitätsstandards führen zu höheren Preisen. Zusätzlich sind die Lohnkosten in der Schweiz generell hoch.
Ja: Online-Nachhilfe über Portale (ab CHF 25/h), Gruppennachhilfe (CHF 30-50/h pro Person), Studentische Nachhilfe (CHF 30-50/h) oder Lerngruppen mit anderen Schülern sind günstigere Alternativen.
Anbieterauswahl
Berücksichtigen Sie: 1) Art der Nachhilfe (Hausbesuch, Online, Schule), 2) Qualifikation der Lehrkräfte, 3) Bewertungen anderer Eltern, 4) Preis-Leistungs-Verhältnis, 5) Kostenlose Probelektionen. Nutzen Sie unseren Vergleich für eine objektive Übersicht.
Hausbesuch-Services bieten mehr Komfort und Qualitätssicherung - der Anbieter wählt passende Lehrkräfte aus. Portale sind günstiger, erfordern aber mehr Eigenaufwand bei der Suche und bieten meist nur Online-Unterricht.
Einzelunterricht (ob zu Hause oder online) ist nachweislich am effektivsten, da er 100% auf den Schüler zugeschnitten ist. Die Lernumgebung (zu Hause vs. Schule) ist weniger wichtig als die Qualität der Lehrkraft.
Qualität & Erfolg
Gute Lehrkräfte haben: Fachliche Qualifikation (Studium/Matura im Fach), Pädagogische Erfahrung, Positive Bewertungen, Strukturierte Arbeitsweise, Geduld und Empathie, Regelmässiges Feedback an Eltern.
Erste Verbesserungen zeigen sich oft nach 4-8 Wochen regelmässiger Nachhilfe. Nachhaltige Notenverbesserungen benötigen meist 3-6 Monate. Der Erfolg hängt von Ausgangslage, Intensität und Mitarbeit ab.
Seriöse Anbieter geben keine unrealistischen Garantien. Einige bieten "Zufriedenheitsgarantien" mit Geld-zurück bei Unzufriedenheit in den ersten Wochen. Vorsicht vor Anbietern mit übertriebenen Versprechen.
Praktische Fragen
1-2 Mal pro Woche à 60-90 Minuten ist optimal. Bei akutem Bedarf (Prüfungen) auch häufiger. Weniger als 1x pro Woche zeigt oft wenig Wirkung, mehr als 3x kann überfordern.
Nachhilfe ist ab der 3./4. Klasse sinnvoll, wenn Kinder selbstständiger lernen können. Früher empfiehlt sich eher Lerntherapie. In der Oberstufe ist Nachhilfe besonders verbreitet (Gymi-Vorbereitung).
Online-Nachhilfe funktioniert gut ab ca. 12 Jahren bei technikaffinen Schülern. Vorteile: Flexibler, oft günstiger, grössere Auswahl. Präsenz ist besser bei jüngeren Kindern oder Konzentrationsproblemen.
Rechtliches & Organisatorisches
In den meisten Kantonen sind Nachhilfekosten nicht abzugsfähig, da sie als Privatausgabe gelten. Ausnahme: Bei diagnostizierter Lernschwäche (Legasthenie, Dyskalkulie) mit ärztlichem Attest.
Ein schriftlicher Vertrag ist empfehlenswert. Er sollte enthalten: Stundensatz, Zahlungsmodalitäten, Kündigungsfristen, Ausfallregelungen. Seriöse Anbieter haben standardisierte Verträge.
Sprechen Sie zuerst mit der Lehrkraft über Probleme. Bei Hausbesuch-Services kontaktieren Sie den Anbieter für einen Lehrerwechsel. Nutzen Sie Probelektionen und Geld-zurück-Garantien.